2000 Watt! Und damit könnte auch unser Planet gut leben! Das bedeutet: Wir in Europa müssen unseren Energieverbrauch um 2/3 senken. 10 Städte in der Bodenseeregion wollen diesem Ziel der 2000-Watt-Gesellschaft einen grossen Schritt näher kommen. Mit dir.
Käsknöpfle? Eglifilet? Erdbeer-Quark? Oder doch ein deftiges Schnitzel? Was auch immer dein Lieblingsessen ist: Du kommst auch mit wenig Energie auf den Geschmack.
Deine Bohrmaschine darf nur 11 Minuten in ihrem Leben bohren! Schenke ihr die Freiheit und teile sie mit anderen. Denn Dinge gemeinsam nutzen nützt auch der Energiebilanz.
Die Tage werden endlich wieder länger. Doch sätestens im Herbst brauchen wir wieder viel künstliches Licht. Mit der richtigen Beleuchtung lassen sich die Stromkosten spürbar drosseln.
Mobilität bewegt uns alle. Denn sie bedeutet die Freiheit, von A nach B zu kommen: zur Arbeit, in die Kita, an den See und ans ferne Reiseziel. Das geht auch mit wenig Energie.
Frühmorgens in Radolfzell
Zu einem frischen Start in den Tag gehört für Sabine einfach eine heisse Dusche. Ein paar Minuten reichen ihr dafür völlig aus – und dank eines Duschsparkopfs hat sie ihren Warmwasserverbrauch nochmal um die Hälfte reduziert.
Morgens in Gossau
Nicht nur die Maschine verbraucht Strom. Schon beim Anbau und Transport von Kaffee fällt viel Energie an. Chris geniesst jeden Espresso bewusst und achtet beim Einkauf auf die faire und ökologische Herstellung.
Vormittags in Bregenz
An die Fachhochschule Vorarlberg nimmt Marie den Bus. So kann sie sich jeden Tag auf nette Begegnungen statt verstopfte Kreuzungen konzentrieren. Und für romantische Ausflüge am Wochenende nutzt sie Carsharing.
Mittags in Singen
Nach einem vollen Vormittag braucht Irene neue Energie. Am liebsten isst sie mittags fleischfrei. Das schont das Klima – und beim anschliessenden Meeting kann sie sich voll auf die Verhandlung statt auf die Verdauung konzentrieren.
Nachmittags in Feldkirch
Der Bürodrucker verbraucht Energie – aber vor allem die Produktion von Papier und Patronen ist intensiv im Verbrauch. Also druckt Theresa nur die Dokumente aus, die wirklich auf ihrem Schreibtisch landen müssen.
Spätnachmittags in Lindau
Simons Rasen ist echt Englisch. Der Mäher kommt bei ihm aber trotzdem nur alle zwei Wochen für eine halbe Stunde zum Einsatz. Darum teilt er seine Gartengeräte und seinen grünen Daumen gerne mit den Nachbarn.
Frühabends in Feldkirch
Als Fussballer braucht Moritz viele Vitamine. Die stecken vor allem in frischem Obst und Gemüse. Er setzt beim Kauf auf regionale Produkte und auf die richtige Saison. So vermeidet Moritz Transport und Lagerung.
Abends in Konstanz
Über eine lokale Onlinetauschbörse verschenkt der Vater von zwei erwachsenen Jungs Schaukelpferd, Wickeltisch und Bilderbücher. So macht er Platz in der Wohnung und neue Kinderträume wahr.
Abends in Winterthur
Gerade auf kurzen Strecken schlucken Autos kräftig Sprit. Darum tritt Tom lieber in die Pedale. Das senkt seine Energiebilanz, schont seinen Geldbeutel und lässt ihn auch noch richtig gut aussehen.
Nachts in St. Gallen
Auch wenn Annika schläft, braucht ihr Körper Energie. Ihr Laptop, ihr Radio und ihr Flachbildschirm nicht, denn denen zieht sie abends den Stecker, damit sie im Standby nicht unnötig Strom futtern.
Pflanzliche Gewinner und Verlierer des Klimawandels
Die Führung durch den Botanischen Garten St. Gallen findet am Samstag, den 15. Juni von 14 - 15 Uhr statt. Botanischer Garten St. Gallen, Stephanshornstrasse 4
Nach Basel, Vancouver und dem britischen Unterhaus hat nun am 2. Mai auch der Konstanzer Stadtrat den Klimanotstand ausgerufen. Der auf Drängen der Konstanzer "Fridays for Future" Bewegung eingebrachte Vorschlag wurde einstimmig beschlossen. >>
Fahrradklimatest 2018: Konstanz ist bester Aufholer!
Foto: nailiaschwarz Quelle: PHOTOCASE
Konstanz ist, unter den Städten mit 50.000 bis 100.000 Einwohnern, der beste Aufholer in Sachen Fahrradfreundlichkeit. Insgesamt erreicht die Stadt in dieser Kategorie den dritten Platz, hinter Bocholt und Nordhorn. Die nächste Preisvergabe wird spannend, denn Konstanz will nicht nachlassen >>
Mit dem Energiekonzept 2050 hat sich St. Gallen vor über zehn Jahren auf den Weg in eine saubere Energiezukunft gemacht und verfolgt das Ziel, den CO2-Ausstoss markant zu senken: Bis 2050 möchte die Stadt als 2000-Watt-Gesellschaft funktionieren >>